März 11 – Erst kürzlich ging es durch die Nachrichten: Über 40 Männer und Frauen des Technischen Hilfswerks (THW) sind in Japan, um den von Erdbeben und Tsunamis gebeutelten Menschen zu helfen.
Bernard Lux ist zwar nicht in Japan, doch auch in Deutschland gibt es für die Mitarbeiter des THW viel zu tun. Sie werden immer dann von Polizei oder Feuerwehr um Unterstützung gebeten, wenn schwere Kräfte Schäden an Bauwerken, an Verkehrsmitteln oder der Umwelt verursacht haben. In diesen Fällen entsendet der Ortsverband Braunschweig den "Technischen Zug" der Schnelleinsatzeinheit. „Wir sind technisch anders ausgestattet, als die Polizei oder die Feuerwehr und werden deswegen besonders in schwierigen Situationen angefordert“, sagt Bernard Lux, der bereits seit 8 Jahren ehrenamtlich dabei ist. „Ich arbeite gerne in dieser Gemeinschaft und weiß, dass meine Arbeit wirklich sinnvoll ist und sogar Leben retten kann.“ Bernard Lux ist ehrenamtlicher Kraftfahrer beim THW und gleichzeitig Bereichsausbilder. „Ich schule die THW-Kollegen, wie sie mit den Ausstattungen unserer Fahrzeuge umgehen müssen, wann man Blaulicht fahren darf etc. Das ist wichtig zu wissen; schließlich wollen wir keine Schäden oder Unfälle verursachen, sondern sie beheben.“
Disponentin Beate Fromm ist stolz auf ihren Kollegen: „Wir versuchen, dieses Engagement so gut wie möglich zu unterstützen, stellen Herrn Lux wenn nötig frei und beziehen auch unsere Kunden mit ein, die ebenfalls sehr positiv reagieren.“