Mitte Juni war es wieder so weit: Im Rahmen der 27. Zertifikatsverleihung der berufundfamilie Service GmbH wurde die I. K. Hofmann GmbH erneut für ihr Engagement in Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie ausgezeichnet.
Im festlichen Rahmen des dbb forums in Berlin überreichten Mareike Wulf, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung, Familie, Frauen und Jugend, sowie Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH, das begehrte Zertifikat an Michael Bayerlein, Ombudsmann bei Hofmann Personal, – und das bereits zum siebten Mal in Folge!
Individuelle Lösungen für jedes Lebensalter
Dieses Siegel ist kein Selbstläufer: „Zusammen mit den Vereinbarkeitsbeauftragten aus allen Regionen und unter fachkundiger Begleitung unserer Auditorin Elke Hömske haben wir im Oktober 2024 ein neues Handlungsprogramm für die nächsten drei Jahre entwickelt“, erzählt Michael. „Und wir setzen es bereits um.“ Der Ansatz, individuelle Lösungen für alle Lebensphasen zu finden, bleibt dabei das Herzstück. „Unsere Führungskräfte moderieren diese Suche nach Lösungen, die für das gesamte Team den Arbeitserfolg sichern“, so Michael. Das Konzept kam auch bei den Gästen der Veranstaltung gut an. Staatssekretärin Mareike Wulf betonte: „Damit unsere Wirtschaft auch im demografischen Wandel stark bleibt, müssen Unternehmen die Talente und Fähigkeiten ihrer Beschäftigten noch gezielter fördern. Eine verlässliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist dabei ein entscheidender Schlüssel. Die zertifizierten Unternehmen, Hochschulen und Institutionen zeigen eindrucksvoll, wie das gelingen kann – mit flexiblen, innovativen und alltagsnahen Lösungen statt starren Modellen. Sie setzen Maßstäbe und sind Vorbilder für Arbeitgeber in ganz Deutschland.“
Die diesjährige Verleihung stand unter dem Motto #agematters – alter(n)sbewusst attraktiv. Das Thema zog sich durch das gesamte Programm. In seiner Keynote hob Prof. Dr. Enzo Weber die Potenziale generationenübergreifender Teams hervor und führte aus, dass die oft so gescholtene Generation Z – im Vergleich zu den älteren Generationen – tatsächlich die höchste Erwerbsbeteiligung seit der Wende hat. In der Podiumsdiskussion ging es um Praxisbeispiele wie Generationen-Talks oder altersaffine Kommunikation. Besonders eindrucksvoll war der Appell von Nora Hummel-Lindner, Geschäftsführerin von HessenChemie: Arbeitgeber sollten sich nicht von Klischees über Generationen leiten lassen, sondern die individuellen Kompetenzen aller Mitarbeitenden im Blick behalten.
Ein privater Schwatz mit Staatssekretärin Mareike Wulf
Nach dem offiziellen Teil hatte Michael Bayerlein die Gelegenheit, noch ein wenig mit Staatssekretärin Mareike Wulf zu plaudern. „Frau Wulf machte auf mich einen sehr engagierten und kompetenten Eindruck. Wir sprachen über Social-Media und Einsamkeit, über gefühlten Stress, Ängste und Glück“, erzählt Michael. „Tatsächlich stehen all diese aktuellen Themen auf der Agenda des Ministeriums. Ich fand es sehr nett, dass Frau Wulf dann von sich aus anbot, ein gemeinsames Foto zu machen. Blöd war nur, dass mir im Hotel eine Frau im Frühstücksraum ihren Cappuccino über den Anzug gekippt hatte und ich somit etwas „casual“ unterwegs war.“
„Schön war auch, dass unsere Auditorin Elke Hömske vor Ort war“, ergänzt er. „Von ihr ganz liebe Grüße an alle.“ Insgesamt war es eine sehr motivierende Veranstaltung mit der Möglichkeit des Austausches mit Pragmatikern aus anderen Betrieben.
Wir sind stolz, zu den 28 Organisationen zu gehören, die bereits zum siebten Mal das Zertifikat erhalten haben – und machen natürlich weiter: Für eine Arbeitswelt, in der Vereinbarkeit und Vielfalt keine Schlagworte sind, sondern gelebte Realität!