Mai 16 - Die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern ist gesellschaftspolitisch zu einer großen Aufgabe geworden. Derzeit leben in Nürnberg 8.800 Menschen in verschiedenen Gemeinschaftsunterkünften, wovon die meisten aus Syrien, dem Irak, dem Iran und aus Äthiopien stammen.
„Um die Organisation und die Kontakte zwischen den Helfern und der Sozialbetreuung kümmern sich fünf Koordinatoren. Diese halten auch Kontakt zur Stadt Nürnberg und zum Ansprechpartner der Übersetzer. Es finden regelmäßig Helfertreffen, Austauschtreffen und der „Runde Tisch Flüchtlingshilfe in Langwasser“ statt“, erklärt Kristina Brock. Sie engagiert sich seit langem im Bürgerverein Langwasser und koordiniert bzw. unterstützt als Mitarbeiterin von Hofmann Personal die Flüchtlingsprojekte des Stadtteils. Insgesamt sind rund 130 Ehrenamtliche in Langwasser aktiv.
„Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt bei Projekten, die primär Kindern, Jugendlichen und sozial Benachteiligten zu Gute kommen. Die Vernetzung mit allen relevanten Stellen wie bspw. mit dem Roten Kreuz, den Johannitern und der Kommune mit ihren diversen Einrichtungen ist daher von großer Bedeutung, um den verschiedenen Anliegen der Flüchtlinge gerecht werden zu können,“ so Kristina Brock.
Neben den Gemeinschaftsunterkünften gibt es in Langwasser vielfältige Begegnungs-möglichkeiten für die Flüchtlinge wie Cafés, Einrichtungen zur Kinderbetreuung und diverse Freizeitangebote. Besonders beliebt sind die unterschiedlichen Sprachförder- und Alphabetisierungskurse. Allein hierbei engagieren sich in 12 Kursen rund 30 Ehrenamtliche.



