Patrizia Wirtz, Personaldisponentin in der Niederlassung Bayreuth, ist die erste aus der Hofmann-Welt, die das neue, vom GVP ins Leben gerufene Studium „Human Ressource Management mit Schwerpunkt Personaldienstleistung“ absolviert. Im Interview erzählt sie, warum sie sich für diesen Weg entschieden hat, wie der Alltag zwischen Job, Studium und Privatleben aussieht – und warum sie diese Entscheidung immer wieder treffen würde.
Ursula Fleischmann: Patrizia, was hat dich dazu motiviert, nach deiner Ausbildung noch ein Studium dranzuhängen?
Patrizia: Ich wollte schon immer nach meiner Ausbildung noch ein Studium machen. Als ich mich dazu informiert habe, hat meine Niederlassungsleitung davon Wind bekommen und mir direkt von dem neuen Studiengang erzählt, der gerade erst gestartet war. Die Idee, etwas ganz Neues auszuprobieren und vielleicht sogar die Erste bei Hofmann zu sein, die diesen Weg geht, fand ich super spannend.
Ursula Fleischmann: Wie sah dein Weg bei Hofmann bisher aus?
Patrizia: Ich habe bei Hofmann Personal meine Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau gemacht und nach dem erfolgreichen Abschluss wurde ich als Personaldisponentin übernommen. Seitdem habe ich meinen eigenen Kunden- und Mitarbeiterstamm aufgebaut. Außerdem habe ich nach der Ausbildung die Rolle als Regional Recruiting Specialist für meine Region übernommen – und mich da auch ganz gut geschlagen, würde ich sagen. (lacht)
Ursula Fleischmann: Was gefällt dir besonders am Aufbau und den Inhalten des Studiums?
Patrizia: Das Beste ist eigentlich, dass ich dank meiner Ausbildung nicht vier Jahre studieren muss, sondern nur zwei. Die Ausbildungsinhalte werden angerechnet – das spart enorm Zeit und Nerven. Außerdem: Das Studium ist berufsbegleitend und alle machen es in Teilzeit. Das nimmt viel Druck raus, weil alle Verständnis füreinander haben. Die Dozenten sind super hilfsbereit und versuchen, uns so viel wie möglich zu unterstützen. Ein spezielles Lieblingsmodul habe ich nicht – ich finde alle Inhalte hilfreich und sie bringen mich wirklich weiter.
Ursula Fleischmann: Wie erlebst du die Mischung aus Online-Vorlesungen, Selbststudium und Präsenzphasen?
Patrizia: Die Mischung aus Online und Selbststudium funktioniert richtig gut. Man kommt gut zurecht und hat immer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Präsenzunterricht hatte ich bisher noch nicht, aber online läuft alles reibungslos.
Ursula Fleischmann: Wie bekommst du Beruf, Studium und Privatleben unter einen Hut?
Patrizia: Das ist schon eine Herausforderung, keine Frage. Aber ich bekomme von Hofmann viel Unterstützung, zum Beispiel kann ich an allen Vorlesungen teilnehmen und bekomme in Stressphasen, gerade vor Klausuren, viel Verständnis. Im Privatleben musste ich bisher auf nichts verzichten – klar, man muss etwas mehr planen, aber das klappt gut. Wenn’s mal stressig wird, denke ich daran, dass die Doppelbelastung nur für zwei Jahre ist. Mit ein bisschen Disziplin und Durchhaltevermögen ist das absolut machbar – und am Ende lohnt es sich.
Ursula Fleischmann: Gab es schon Stolpersteine auf dem Weg?
Patrizia: Ja, die gab es natürlich. Zum Beispiel gab es eine Systemumstellung an der Hochschule – wie das manchmal so ist, klappt das nicht immer auf Anhieb. Und vor Klausuren oder Hausarbeiten ist es natürlich auch mal stressig, aber bisher habe ich alles gut gemeistert.
Ursula Fleischmann: Was erhoffst du dir von dem Studium für deine Zukunft?
Patrizia: Durch das Studium möchte ich mich sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickeln und meine Perspektiven erweitern. Der Abschluss eröffnet mir neue Möglichkeiten, mich einzubringen und Verantwortung zu übernehmen – und gibt mir die nötige Qualifikation, um zukünftige Herausforderungen souverän zu meistern. Das Studium soll mir einfach den Weg öffnen, genau da hinzukommen, wo ich hinwill.
Ursula Fleischmann: Was würdest du Kolleginnen oder Kollegen raten, die überlegen, auch diesen Studiengang zu starten?
Patrizia: Ich würde es jederzeit wieder machen! Die Zeit vergeht unglaublich schnell – ich bin jetzt schon in der Halbzeit und immer noch motiviert. Man muss sich bewusst sein, dass einem nichts geschenkt wird, aber es ist definitiv machbar und macht sogar Spaß.
Ursula Fleischmann: Zum Schluss: Gibt es noch etwas, das du teilen möchtest?
Patrizia: Vielleicht nur so viel: Man wächst an den Herausforderungen – und mit der richtigen Unterstützung ist vieles möglich. Also: Traut euch!



