Mehr als schief gehen kann es nicht!

Niederlassung Weißenfels feierte ihr 15jähriges Jubiläum

Ingrid Hofmann gratuliert Annelies Fischer ganz herzlich zum 15jährigen Jubiläum der Niederlassung Weißenfels.
Heike Barthel (Dispo) und Claudia Pfannschmidt (SB) freuten sich über das gelungene Jubiläumsfest.
Pantoffeln
Spaziergang zum Schloss Neu-Augustusburg.
Führung durch das Schuhmuseum.
Iris Bartholomäi (Sita) im Gespräch mit Ingrid Hofmann.
Radklebepresse um 1940.Langjährige Mitarbeiter: Uwe Donath und Jörg Frenkel.Unterhaltung mit dem „Weißenfelser Schusterjungen“.
Mario Pal, Daniel Zehmisch und Mike Uhlmann. Gemütliches Beisammensein!

November 09 - Eine Niederlassung in Weißenfels? Ob das gut geht?, fragte sich Ingrid Hofmann vor 15 Jahren. Warum eigentlich nicht, zumal sie Annelies Fischer einiges zutraute. Diese hatte sich 1994 aufgrund einer Anzeige bei Hofmann Personal Leasing als Sachbearbeiterin und Disponentin beworben und erlebte, was viele Menschen damals in Ostdeutschland erlebten. „Man stand in einer Schlange von rund 30 Arbeitsuchenden und hoffte, dass man den Job bekam“, erzählt sie. Sie wurde eingestellt, war bereit, jede Aufgabe zu übernehmen und sagte sich: Mehr als schief gehen kann es nicht.

 

Ähnlich dachte auch Ingrid Hofmann, die den Versuch wagen wollte. Vorgabe war allerdings, dass kostendeckend gearbeitet werden musste. Sie wurde nicht enttäuscht, denn das Weißenfelser Team kann auf viele erfolgreiche Jahre zurückblicken.

 

Und das wurde im November diesen Jahres gebührend gefeiert. Mitarbeiter, Kunden und Kollegen kamen nach Weißenfels, starteten mit einem Sektempfang und besichtigten anschließend das Schloss Neu-Augustusburg, in dem u. a. das Weißenfelser Schuhmuseum untergebracht ist. Schon Ende des 19. Jahrhunderts war Weißenfels für seine Schuh- und Schaftfabriken bekannt. Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Schuhbetriebe verstaatlicht. Bis Ende der Achtziger Jahre entwickelte sich die Stadt zum größten Schuhproduktionsstandort der DDR.

 

Zum gemeinsamen Mittagessen ging es zurück ins Café Centra, wo nicht nur ein leckeres Buffet, sondern auch der Weißenfelser Schusterjunge - ein Wahrzeichen der Stadt - die Gäste empfing und mit seinen launigen Geschichten unterhielt.

 

„Ich habe mich richtig auf diesen Tag gefreut“, erzählt Annelies Fischer „und wurde nicht enttäuscht. Ich danke allen, die unsere Gäste waren oder auch nur gedanklich bei uns waren. Die Wende war für mich damals eine große Chance. In den letzten 15 Jahren habe ich erfahren dürfen, wie man mir Verantwortung zutraute und Vertrauen schenkte. Es war das Gegenteil von dem, was ich vorher erlebt hatte. Und dafür danke ich ganz besonders meiner Chefin Ingrid Hofmann.“