Gründerinitiative enable2start der Financial Times zeichnete fünf Unternehmensgründer aus
Nov. 09 - Es werden wenig Unternehmen in Deutschland gegründet, hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung festgestellt. Wenn wir unseren hohen Lebensstandard halten wollen, brauchen wir Innovationen und deren Kommerzialisierung. Stattdessen hat Deutschland von den Industrieländern eines der niedrigsten Gründungsniveaus.
Um dieser Entwicklung entgegen zu treten, führte die Financial Times zum dritten Mal die Gründerinitiative enable2start durch. Eine 12köpfige Jury, darunter Ingrid Hofmann, Jette Joop (Designerin), Georg Kofler (Gründer von Pro 7, Kabel 1), Steffen Klusmann (Chefredakteur FTD), Michelle Novelli (Alice), Dr. Joachim Schoss (Scout24) oder Burkhard Schwenker (Geschäftsführung Roland Berger), wählte aus den letzten zwölf Unternehmensgründern ihre fünf Favoriten aus. Sie erhalten ein Preisgeld von 50.000 Euro, mit dem sie ihr Unternehmen vorantreiben sollen. Gleichzeitig werden sie ein Jahr lang von der FTD redaktionell begleitet.
„Die Auseinandersetzung mit diesen zwölf Kandidaten, in denen eine Menge Ideenreichtum, Begeisterung und Elan steckt, zeigt mir, dass nach wie vor viel Unternehmerpotenzial vorhanden ist. Leider trauen sich viele zu wenig zu und scheuen das Risiko, häufig auch mit ihrem Vermögen in die Haftung zu gehen“, findet Ingrid Hofmann. „Warum finden wir das Thema Unternehmensgründung nicht in unseren Lehrplänen?“ Über die Preisträger mit ihren Produkten – ein automatischer Türöffner für Rollstuhlfahrer, Abfallwärme in Containern oder ein Handwerkzeug, um neue Gewinde von Hand zu rollen – erfährt man mehr unter www.enable2start.de.